Judo Kampfsport mit Tradition in Aschersleben
1955 wurde die Sektion Judo der Sportgemeinschaft Dynamo an der Polizeischule in Aschersleben gegründet.
Am 22.10.2020 wurde der Budo Fight Club Black Spider e.V. in Aschersleben gegründet. Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnützige Interessen. Zweck des Vereins ist das Unterrichten und Trainieren von Kampfsportarten zur Förderung körperlicher Ertüchtigung und zur Vorbereitung auf den Leistungssport. Großen Wert legen wir auf die Pflege und Förderung traditioneller Sportarten und deren Werte.
Trainingszeiten
Di und Do : 18:00 – 19:30
Sondertraining auf Anfrage
Was ist Judo ?
Worum geht es beim Judo, welche Techniken sind erlaubt, gibt es Regeln?
Geschichte des Judo
Judo wurde um 1880 aus dem Jiu-Jitsu entwickelt und ist bis heute sehr populär.
Judowerte
Neben Kampfsport ist Judo vor allem ein geistig-moralisches Erziehungssystem.
Judo Kampfsport mit Tradition in Aschersleben
VOM HOBBY BIS OLYMPIA
IM JUDO IST ALLES MÖGLICH
Judo „Der Weg des Nachgebens…“ ist eine japanische Kampfsportart, die um 1882 von Prof. Dr. Jigoro Kano aus dem Jiu-Jitsu entwickelt wurde.
Der Ursprung des Judo liegt in den alten japanischen Kriegskünsten, jedoch wurden gefährliche Techniken, wie Schläge, Tritte und Waffen entfernt.
Judo ist auch ohne bzw. vor allem durch das Fehlen gefährlicher Techniken bei Jung und Alt beliebt und bei Olympia vertreten.
Ganzkörper Workout
Fallschule für mehr Sicherheit
Kraft • Beweglichkeit • Schnelligkeit • Koordination
100te Techniken im Stand und Boden
Nationale und Internationale Wettkämpfe
Modernes Graduierungssystem
Vollkontakt Kampfsport
Judo Kampfsport mit Tradition in Aschersleben
Judo: ein Kampfsport für jeden und eine Schule des Lebens
Judo ist ein Kampfsport, der wirklich für alle zugänglich ist, unabhängig von Alter, Körperbau oder finanziellen Mitteln. Judo ist auf den Prinzipien der Flexibilität und Effizienz aufgebaut und ermöglicht es jedem, sich entsprechend seiner körperlichen Fähigkeiten auszudrücken, ohne rohe Kraft zu benötigen. Ob jung oder alt, schlank oder kräftig, jeder Judoka kann die Techniken an seinen eigenen Körper anpassen, was diesen Sport integrativ und universell macht.
Entwicklung und Förderung körperlicher Fähigkeiten
Die spezifischen Bewegungen des Judo, wie Würfe, kontrolliertes Fallen und Festhalten, stärken die motorische Koordination, das Gleichgewicht und die Flexibilität. Judoka lernen schon von Kindheit an, ihren Körper im Raum zu beherrschen und verbessern so ihre Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit. Außerdem entwickelt und verbessert Judo motorische Grundeigenschaften, insbesondere Kraft, Schnelligkeit, Gelenkigkeit und Gleichgewicht. Darüber hinaus trainiert auf sehr effektive Weise Atmung und Ausdauer
Respekt, Disziplin und Selbstbeherrschung
Judoka lernen von klein auf die Einhaltung wichtiger Werte wie Respekt, Disziplin und Selbstbeherrschung. Jedes Training ist eine Gelegenheit, Lebensprinzipien zu integrieren. Respekt vor dem Gegner, das Befolgen von Anweisungen und die Bedeutung von Anstrengung sind Lektionen, die den Charakter stärken und ein ausgeglichenes Wachstum fördern.
Stress bewältigen, Selbstvertrauen stärken
Judo ist ein hervorragendes Mittel, um zu lernen, mit Stress umzugehen und das Selbstvertrauen zu stärken. Auf der Tatami werden die Kinder mit verschiedenen Situationen konfrontiert, die auch unter Druck Ruhe und Selbstbeherrschung erfordern. Jeder Kampf und jede Übung sind Gelegenheit, sich seinen Ängsten zu stellen und über sich selbst hinauszuwachsen. Judoka lernen bereits von Klein auf, konzentriert zu bleiben, ihre Emotionen zu kontrollieren und Stress in positive Energie umzuwandeln. Sie lernen, dass Beharrlichkeit und harte Arbeit zu konkreten Erfolgen führen und stärken so ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Online-Ressourcen für Judo-Interessierte
DEUTSCHER JUDO-BUND e.V.
Der Deutsche Judo-Bund ist ein Olympischer Sportverband und der Dachverband aller Landesverbände und Vereine im deutschen Judosport.
Judoverband Sachsen-Anhalt e.V.
Die Judovereine Sachsen-Anhalts sind im Judoverband Sachsen-Anhalt e.V. organisiert, dessen Geschäftsstelle sich in Magdeburg befindet.
Die erzieherische Bedeutung des Judo
Die zehn Werte des deutschen Judobundes (DJB)
Der Deutsche Judobund fasste den erzieherischen Aspekt des Judo, wie er bereits durch Prof. Dr. Jigoro Kano, Entwickler des Judo, herausstellt wurde, in den „10 Judo-Werten“ zusammen.
Höflichkeit
Behandle deine Trainingspartner und Wettkampfgegner wie Freunde. Zeige deinen Respekt gegenüber jedem Judoka durch eine ordentliche Verbeugung.
Hilfsbereitschaft
Hilf deinem Partner, die Techniken korrekt zu erlernen. Sei ein guter Uke. Unterstütze als Höher-Graduierter, Trainingsälterer oder Erfahrenerer die Anfänger. Hilf den Neuen, sich in der Gruppe zurecht zu finden.
Ernsthaftigkeit
Sei bei allen Übungen und im Wettkampf konzentriert und voll bei der Sache. Entwickle eine positive Trainingseinstellung und übe fleißig.
Ehrlichkeit
Kämpfe fair, ohne unsportliche Handlungen und ohne Hintergedanken.
Respekt
Begegne deinem Trainer, deiner Trainerin und den Trainingsälteren
zuvorkommend. Erkenne die Leistungen derjenigen an, die schon vor
deiner Zeit Judo betrieben haben.
Bescheidenheit
Spiele dich selbst nicht in den Vordergrund. Sprich über deinen Erfolg nicht mit Übertreibung. Orientiere dich an den Besseren und nicht an denen,
deren Leistungsstand du bereits erreicht hast.
Wertschätzung
Erkenne die Leistung jedes anderen an, wenn dieser sich nach seinen
Möglichkeiten ernsthaft anstrengt.
Selbstbeherrschung
Achte auf Pünktlichkeit und Disziplin bei Training und Wettkampf. Verliere auf der Matte nie die Beherrschung, auch nicht bei Situationen, die du als
unfair empfindest.
Mut
Nimm im Randori und Wettkampf dein Herz in die Hand. Gib dich niemals auf, auch nicht bei einer drohenden Niederlage oder bei einem scheinbar
übermächtigen Gegner.
Freundschaft
Achte all diese Werte und alle Menschen. Dann wirst du beim Judo unweigerlich Freunde finden.
Liebe Judoka
Ich begann 1977 mit dem Judo. Mein erster Verein war die SG Dynamo an der Polizeischule in Aschersleben. Unsere erste Trainingsstätte war eine LKW-Garage, die im Winter schweinekalt war, da es keine Heizung gab. Damals trainierten Jung und Alt gemeinsam auf einer Matte, die übrigens aus kleinen Matten, die mit Stroh gefüllt und mit einer LKW-Plane überzogen waren, bestand.
Nach der Schule machten wir unsere Hausaufgaben, warfen unseren Judoanzug zusammengerollt über die Schulter und gingen zum Treffpunkt, wo wir von einem IFA W50 LA Pritsche Militär-LKW der NVA abgeholt und zur Polizeischule gefahren wurden. Im Winter auf den kalten Holzbänken – der LKW war offen – zappelten wir hin und her, damit wir nicht darauf fest froren. Ich empfand das Training nie als hart, egal wie oft ich warf oder fiel, ich konnte nie genug bekommen.
Ich habe jeden einzelnen Tag geliebt und ich liebe heute noch jeden Tag auf der Matte. Judo hat soviel zu geben und ich bin sehr dankbar.
Jens Paternoga
Trainer Judo Leistungssport
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